vendredi 9 juillet 2010

Der erweiterte ökonomische Ansatz


Wie verhalten sich Menschen in einer Welt, in der Ressourcen knapp sind? Der ökonomische Ansatz beantwortet diese Frage anhand einer simplen Grundidee: Menschen reagieren systematisch auf Anreize, welche von Institutionen bestimmt werden. Im klassischen ökonomischen Modell wird der Mensch als homo oeconomicus beschrieben, welcher konstante Präferenzen hat, eigeninteressiert und rational handelt.

Diese Vereinfachung vernachlässigt gewisse irrationale Tendenzen mit denen individuelle Präferenzen geformt werden. Ausserdem ignoriert er allgemeine Verzerrungen mit denen Einschränkungen wahrgenommen werden. Beides führt zu empirischen Ungenauigkeiten. Deshalb plädieren wir für den verfeinerten, erweiterten ökonomischen Ansatz.

Der erweiterte ökonomische Ansatz integriert Erkenntnisse aus anderen Sozialwissenschaften, um das Verhalten des Menschen exakter zu beschreiben. Das Erstellen von Modellen wird somit komplexer und gleichzeitig empirisch korrekter.

Natürlich stösst auch diese Erweiterung auf Grenzen und kann keinesfalls das menschliche Verhalten mit seiner ganzen Komplexität beschreiben. Diese notwendige Vereinfachung wird oft kritisiert, da der Mensch komplex ist. Gerade deshalb sind wir jedoch der Meinung, dass vereinfachende Modellannahmen notwendig sind, um das menschliche Verhalten zu erfassen und aussagestarke Analysen zu führen.

Der vorgeschlagene ökonomische Ansatz ist keineswegs auf die Wirtschaft beschränkt. Er kann auf soziale und politische Gebiete ausgedehnt werden und so eine Brücke zwischen der Volkswirtschaftslehre und den Sozialwissenschaften schlagen. Damit bietet er eine innovative Perspektive, um Veränderungen in der Gesellschaft zu verstehen und um Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme zu suchen.

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